Bei Stau auf der A 2 greift neues Verkehrskonzept
Entlastungsstrecken sorgen für reibungslosen Verkehr während der Fahrbahnsanierung BAB A2 zwischen Lostau/Hohenwarthe und Burg-Ost
Ein neues Verkehrskonzept für den Großraum Magdeburg soll künftig die Landeshauptstadt und deren Umland entlasten, wenn Stau auf der A 2 ist.
Grund dafür: Noch in diesem Monat beginnen auf der Bundesautobahn (BAB) A 2 zwischen den Anschlussstellen (AS) Lostau-Hohenwarthe und Burg-Ost umfangreiche Sanierungsarbeiten. Um während der Bauzeit von Mai bis November 2023 Staus und Verkehrsbehinderungen auf der A 2 zu minimieren, soll der Verkehr vorrangig auf der Autobahn verbleiben, bei Bedarf jedoch rechtzeitig auch auf die vorgesehenen Entlastungsstrecken ausweichen können.
Das in Federführung durch die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt erarbeitete Konzept wurde mit der Autobahn GmbH, der Landeshauptstadt sowie dem Landkreis Jerichower Land und dem Salzlandkreis abgestimmt. Es setzt auf die dynamische Einbeziehung der Bundesstraßen (B) 1 und B 246a als zusätzliche Entlastungsstrecken sowie eines Abschnitts der A 14.
„Damit haben wir rechtzeitig vor Beginn der diesjährigen Bausaison auf Sachsen-Anhalts Autobahnen einen praktikablen Plan, um gefährliche Engpässe auf dem umliegenden Straßennetz, insbesondere aber in Magdeburg zu vermeiden“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, am 08.03.2023 bei der Vorstellung des Papiers. Nach den Worten der Ministerin wird bei Bedarf ein mehrstufiger Havarieplan aktiviert, für dessen reibungslose Abwicklung die Verkehrsmanagementzentrale der Autobahn GmbH sorgen wird. Dazu ist eine enge Abstimmung aller Beteiligten vereinbart worden, um aktuelle Informationen von den Strecken in kürzester Zeit auszutauschen.
Wesentliches Element des neuen Verkehrsmanagements ist eine moderne Beschilderung mit dynamischen Wegweisern mit integrierten Stauinformationen sog. dWiSta Anzeigesystemen (auf den Bundesautobahnen (BAB) A 2 und A 14 sowie der Entlastungsstrecke B 246a. Damit wird den Verkehrsteilnehmenden eine klare, leicht zu erfassende Orientierung gegeben.
Zwei Entlastungsstrecken bei Umleitungen vorgesehen
Für den Fall, dass eine Umleitung des Verkehrs von der A 2 notwendig ist, wird je nach Auslastung auf die Entlastungstrecken Bundesstraße (B) 1 oder B 246a geführt.
Stufe 1: Es gibt keine Einschränkungen im Verkehr. Der Verkehr bleibt auf der Autobahn.
Stufe 2: Die 1. Entlastungsstrecke führt von der A 2-AS Theeßen auf der L 52 nach Burg, weiter über die B 1 nach Heyrothsberge und Magdeburg bis zur A 14-AS Magdeburg-Stadtfeld. Von hier aus geht es auf der A 14 weiter bis zum Autobahnkreuz Magdeburg wieder zurück auf die A 2.
Stufe 3: Die 2. Entlastungstrecke führt von der AS Theeßen zunächst nach Burg (L 52) und von hier aus weiter auf der B 246a über Möckern und Gommern bis zur A 14-AS Schönebeck (weiter wie oben).
Je nach Verkehrslage auf der A 2 empfehlen dynamische Wegweiser auf den Autobahnen A2 und A14 eine Entlastungsstrecke. Auf den Autobahnen A2, A14 und entlang der B 246a in Burg und Gommern lenken elektronische Schilder die Autofahrer. Zusätzlich werden auf der B 246a Schilder mit orangenem Pfeil und Richtungsangabe installiert.
„Ich appelliere an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, die empfohlenen Alternativrouten im Falle eines Falles zu nutzen und damit auch zur eigenen Sicherheit auf unseren Straßen beizutragen“, betonte Lydia Hüskens abschließend.
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Präsentation zum Entlastungskonzept während der Fahrbahnsanierung BAB A2 zwischen Lostau-Hohenwarte und Burg-Ost
Dateiname: Praesentation_Entlastungskonzept-Havariefall_Hoerold.pdf – Dateigröße: 2 MB