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B 187: Nordumgehung Wittenberg

Die Nordumgehung Wittenberg im Zuge der Bundesstraße (B) 187 ist ein Neubauprojekt im Osten Sachsen-Anhalts. Das Projekt befindet sich in der Planung und ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 in den vordringlichen Bedarf eingeordnet. Die Nordumgehung soll die Lutherstadt Wittenberg vom Durchgangsverkehr entlasten.

Verlauf

Die Trasse der Nordumgehung Wittenberg verläuft nördlich der Lutherstadt Wittenberg in West-Ost-Richtung. Sie schleift in Höhe der Ortslage Griebo aus der ebenfalls in Planung befindlichen B 187 Ortsumgehung Coswig – Griebo aus, tangiert den nördlichen Rand Apollensdorf, verläuft weiter zwischen Reinsdorf und Rothemark, um dann nördlich Trajuhn an die bestehende B 2 anzubinden.

Projektdaten

Überblick über die wichtigsten Projektdaten wie Projektstand, Ausbaulänge, bauliche Besonderheiten und prognostizierte Verkehrsstärken:

Projektstand

Die Vergabe der Planungsleistungen für den technischen Entwurf und die Umweltplanung nach EU-weitem Ausschreibungsverfahren sind im Jahr 2014 erfolgt. Die Entwurfsplanung für die Verkehrsanlage läuft seit 2015. Die Erarbeitung des landschaftspflegerischen Begleitplanes ist ebenfalls in Bearbeitung.

Ausbaulänge

  • 12,71 Kilometer

Gesamtkosten

  •  77,1 Millionen Euro

Ingenieurbauwerke

  • 11 Brückenbauwerke
  • 2 Lärmschutzwände, Irritationsschutzwände

Verkehrsprognose 2030

  • Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV): abschnittsweise zwischen 7.000 Kraftfahrzeuge und 12.400 Kraftfahrzeuge pro 24 Stunden (Kfz/24h)
  • Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke des Schwerverkehrs (DTVSV): abschnittsweise zwischen 800 Kraftfahrzeuge und 1.300 Kraftfahrzeuge pro 24 Stunden (SV-Kfz/24h); Anteil am Gesamtverkehr: zwischen 9,3 und 11,5 Prozent

Besonderheiten

Die Nordumgehung Wittenberg ist ein Teilprojekt der geplanten Neuführung der B 187n zwischen der A 9 (AS Coswig) und der Lutherstadt Wittenberg. Das Gesamtprojekt setzt sich aus der Ortsumgehung Coswig - Griebo und der Nordumgehung Wittenberg zusammen. Mit einem Großbauwerk (280 Meter) werden der Rische- und Piesteritzbach sowie die Rote Landstraße überspannt.